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For­schungs­pro­jek­te ver­bun­den mit Re­ha­CAT

 

For­schungs­pro­jekt Re­ha­CAT+

 

Hin­ter­grund

Im Rah­men der För­de­rung des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Bil­dung und For­schung (BMBF) und in Ko­ope­ra­ti­on mit 12 deutsch­land­weit ver­teil­ten Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­kli­ni­ken, soll in die­sem Pro­jekt ei­ne Er­wei­te­rung von Re­ha­CAT (=Re­ha­CAT+) in ei­ner clus­ter-ran­do­mi­sier­ten kon­trol­lier­te Stu­die eva­lu­iert wer­den. Das Pro­jekt zielt da­bei auf die Wirk­sam­keits- und Kos­ten-Ef­fek­ti­vi­täts­über­prü­fung von Re­ha­CAT+, ei­nem um Hand­lungs­emp­feh­lun­gen und Do­ku­men­ta­ti­ons­hil­fen er­wei­ter­ten Web-ba­sier­ten Test­sys­tem, im Ver­gleich zur Stan­dard­dia­gno­s­tik be­ste­hend aus Re­ha­CAT ab. Vor Pro­jekt­be­ginn wer­den die teil­neh­men­den Kli­ni­ken zu­fäl­lig in ei­nem 1:1 De­sign zu Re­ha­CAT oder Re­ha­CAT+ zu­ge­wie­sen.

Was ist Re­ha­CAT+?

Re­ha­CAT+ ist in der Struk­tur äqui­va­lent zu Re­ha­CAT. Er­gän­zend bie­tet Re­ha­CAT+ hin­ter­leg­te Hand­lungs­emp­feh­lun­gen (für Kli­nik­mit­ar­bei­ten­de und Pa­ti­ent*in­nen), Do­ku­men­ta­ti­ons­hil­fen so­wie un­ter­stüt­zen­de (In­for­ma­ti­ons-)ma­te­ria­li­en für die Di­men­sio­nen De­pres­si­on und Angst. Da­bei folgt Re­ha­CAT+ ei­ner Per­sua­si­ve De­sign op­ti­mier­ten Tech­no­lo­gie (z.B. Fä­hig­keit und au­to­ma­ti­sche Trig­ger-be­rück­sich­ti­gen­de Te­stum­ge­bung) zur Stei­ge­rung der ge­wünsch­ten Hand­lungs­wahr­schein­lich­keit.

 

Flyer für Re­ha­bi­li­li­ta­ti­ons­ein­rich­tun­gen

 

Smart Sen­sing

 

Hin­ter­grund

Um früh­zei­tig mög­li­che ge­sund­heit­li­che Be­ein­träch­ti­gung in un­se­rem Le­ben zu er­ken­nen, ist ein re­gel­mä­ßi­ges Er­fas­sen der Ge­sund­heit ein wich­ti­ger ers­ter Schritt. Smart­pho­nes sind heut­zu­ta­ge all­ge­gen­wär­tig und nicht mehr weg­zu­den­ken. Sie be­glei­ten uns je­den Tag von früh bis spät und er­fas­sen da­bei ei­ne große Men­ge von Da­ten wie z.B. In­for­ma­tio­nen über Ak­ti­vi­täts-, Be­we­gungs- und In­ter­ak­ti­ons­ver­hal­ten. Ge­nau des­halb bie­tet ge­ra­de das Smart­pho­ne ei­ne viel­ver­spre­chen­de Mög­lich­keit, Ge­sund­heits­da­ten kon­ti­nu­ier­lich zu er­fas­sen. Ei­ner­seits kön­nen über das Smart­pho­ne klas­si­sche Ge­sund­heits­fra­ge­bö­gen ab­ge­fragt und aus­ge­wer­tet wer­den, wo­durch der Ge­sund­heits­zu­stand ab­ge­bil­det wer­den kann. An­de­rer­seits zei­gen ers­te Stu­di­en, dass auch di­gi­ta­le Mar­ker wie zum Bei­spiel die Nut­zungs­zeit des Smart­pho­nes oder das Ak­ti­vi­täts­ver­hal­ten (z.B. An­zahl der Schrit­te) Rück­schlüs­se auf die Ge­sund­heit zu­las­sen. In ei­ner Stu­die konn­te bei­spiels­wei­se das Vor­han­den­sein ei­ner De­pres­si­on bei Stu­die­ren­den mit ei­ner Ge­nau­ig­keit von über 80% auf Ba­sis der Smart Sen­sing Da­ten vor­her­ge­sagt wer­den (Wang et al., 2018).
 

 

Wei­te­re For­schungs­pro­jek­te der Ab­tei­lung

 
Durch Kli­cken auf "For­schungs­pro­jek­te" kön­nen Sie sich über die wei­te­ren For­schungs­pro­jek­te der Ab­tei­lung für Kli­ni­sche Psy­cho­lo­gie und Psy­cho­the­ra­pie der Uni­ver­si­tät Ulm in­for­mie­ren:
 

For­schungs­pro­jek­te

 

Re­fe­ren­z

Wang, R., Wang, W., Da­Sil­va, A., Huck­ins, J. F., Kel­ley, W. M., Hea­ther­ton, T. F., & Camp­bell, A. T. (2018). Tracking de­pres­si­on dy­na­mics in col­le­ge stu­dents using mo­bi­le pho­ne and wea­ra­ble sen­sing. Pro­cee­dings of the ACM on In­ter­ac­ti­ve, Mo­bi­le, Wea­ra­ble and Ubi­qui­tous Tech­no­lo­gies, 2(1), 1-26.